Cäcilia Lipowski, Ph.D., hat mit ihrer Dissertation bedeutende Beiträge zur Bildungsökonomik geleistet. Für ihre herausragende Arbeit wurde sie mit dem Dissertationspreis des Bildungsökonomischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik ausgezeichnet, den die Wolfgang-Schultze-Stiftung finanziell unterstützt.
Ihre Forschung konzentriert sich auf die Schnittstellen von Arbeitsökonomik, technologischem Wandel und Unternehmensverhalten. In ihrer Dissertation analysiert sie, wie technologische Veränderungen die Anforderungen an Arbeitskräfte beeinflussen und welche Rolle Bildungssysteme dabei spielen.
So wendet sie sich der Frage zu, wie demografische Veränderungen die Innovationsfähigkeit von Unternehmen beeinträchtigen können. Zudem analysiert sie deutsche Ausbildungslehrpläne über ein halbes Jahrhundert und überprüft den Zusammenhang zwischen Lehrplanaktualisierungen und neuen Technologien. Die Studie zeigt, dass technologische Fortschritte die Aktualisierung der Ausbildungsinhalte vorantreiben. In einer weiteren Studie untersucht Lipowski, wie sich die Corona-Pandemie auf die Einführung neuer Technologien in Unternehmen auswirkte. Die Analyse zeigt, dass Unternehmen während der Pandemie insbesondere vermehrt in mobiles Arbeiten investierten, um negative Beschäftigungseffekte abzumildern.
Mit ihrer Arbeit trägt Cäcilia Lipowski maßgeblich dazu bei, das Verständnis für die Herausforderungen und Chancen des technologischen Wandels im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt zu vertiefen. Ihre Forschung bietet wertvolle Erkenntnisse für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Weitere Informationen
https://education-economics.committee.socialpolitik.de/dissertation-award